10 Gründe für ein Auslandssemester

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Ein halbes Jahr im Ausland, viele neue Erfahrungen und das ohne eine große Lücke im Lebenslauf zu haben? Durch ein Auslandssemester ist es möglich. So kannst du dich weiterbilden, während du interessante Einblicke in eine andere Kultur erhältst.

Erasmus-Programm

Reisen gehört für viele Menschen zu den Dingen, die das Leben besonders schön machen. Aber in einem anderen Land zu leben sorgt natürlich noch einmal für ganz andere Eindrücke. Denn ein Ort lässt sich viel intensiver wahrnehmen, wenn man ihn abseits der touristischen Interessen kennenlernt. Ein Auslandssemester, beispielsweise über das Erasmus-Programm, erleichtert einen solchen Aufenthalt in vielerlei Hinsicht.

Hier sind 10 Gründe, die für ein Auslandssemester sprechen.

1. Finanzielle Unterstützung

In vielen Austauschprogrammen bekommen Studierende finanzielle Unterstützung vom Staat, von Stiftungen oder von anderen Institutionen. Am bekanntesten (und verbreitetsten) ist hier sicherlich das Erasmus-Programm der Europäischen Union. Aber auch für Auslandssemester außerhalb Europas gibt es viele Fördermöglichkeiten – eine umfangreiche Recherche lohnt sich! Außerdem gibt es sogar ein Auslands-BAföG, für welches die Kriterien nicht so streng sind, wie für herkömmliches BAföG. Nicht zuletzt sorgt diese finanzielle Unterstützung dafür, dass das Studium der perfekte Zeitraum für einen Auslandsaufenthalt ist.

2. Kultureller Austausch

Von einem Auslandssemester profitiert man auf jeden Fall, selbst wenn die spätere Berufswahl nicht mehr viel oder gar nichts mehr mit dem Land zu tun hat, in dem man war. Das Privileg, das Leben in einer anderen Kultur kennenzulernen steigert die Fähigkeit mit neuen Situationen umzugehen und zurechtzukommen. In vielen Jobs arbeitet man heute in internationalen Teams. Da hilft es, wenn man diese Situation bereits kennt und Erfahrung darin sammeln konnte.

3. Sprachkenntnisse

In der Regel findet das Auslandssemster in einem Land statt, in dem eine andere Sprache gesprochen wird. Auch wenn an der Uni inzwischen häufig auf Englisch unterrichtet wird, erlernt man meist zumindest so viel Sprachkenntnisse, dass man sich einigermaßen verständigen kann. Allerdings kann man mit etwas Mühe auch sehr gute Kenntnisse erlernen.

4. Internationales Netzwerk

Ein Auslandsaufenthalt kann eine sehr prägende Zeit sein. Deshalb halten die Freundschaften, die dort geknüpft werden oft besonders lang. Und da man an der Uni meist viele andere Austauschstudierende trifft, hat man im Nachhinein ein Netzwerk von Menschen, die in den unterschiedlichsten Ländern wohnen.

5. Zusätzliche Qualifikation

In einem Auslandssemester bist du zumindest anfangs auf dich alleine gestellt. Das steigert deine Selbstständigkeit und sorgt dafür, dass du deine Stärken und Schwächen - letztlich dich selbst besser kennenlernst. Ein Auslandssemester wird heute von den meisten Arbeitgebern begrüßt, wenn nicht sogar erwartet. Tu tust auf diese Weise also auch deinem Lebenslauf etwas Gutes. Denn auch dein zukünftiger Arbeitgeber weiß, dass du neugierig bist und dich neuen Herausforderungen gerne stellst.

6. Neue fachliche Impulse

Häufig werden bestimmte Fächer in bestimmten Ländern anders oder mit unterschiedlichen Schwerpunkten gelehrt. So ein neuer Blick auf das eigene Schaffen kann beflügelnd wirken und erweitert außerdem den eigenen (akademischen) Horizont. Oftmals sorgt ein Auslandsaufenthalt für Inspiration bei der Themenfindung für eine Abschlussarbeit.

7. Neuland kennenlernen

Während du ein Auslandssemester machst, hast du die Möglichkeit, ein fremdes Land richtig gut kennenzulernen. Denn meistens bleibt am Wochenende oder in den Semesterferien genug Zeit um Ausflüge oder wiederum kleine Reisen zu unternehmen. Auch nach dem Auslandssemester hast du so einen Ort, den du besonders gut kennst und an den du immer zurückkehren kannst.

8. Raus aus dem Alltag

Ein weiterer Nebeneffekt eines Auslandssemesters ist jener, dass man seinen gewohnten Alltag für eine Zeit lang wirklich komplett verlässt. Häufig hilft das, um mit ein wenig Distanz auf die eigene Entwicklung/den eigenen Lebensweg zu blicken und zu reflektieren, wie es weitergehen soll.

9. Größere fachliche Auswahl

Obwohl das Studienangebot in Deutschland wirklich schon ziemlich groß ist, gibt es doch einige spezielle fachliche Kombinationen oder einzelne Seminare, die auf diese Weise vielleicht nur in einem bestimmten Land angeboten werden. Auf jeden Fall erhöht ein Auslandssemester letztlich die Auswahl, die Studierende diesbezüglich haben.

10. Teilweise bessere Studienbedingungen

Natürlich schwanken die Studienbedingungen von Land zu Land erheblich, aber vor allem in Skandinavien und im angelsächsischen Raum sind die (teilweise privaten) Universitäten mit reichlich finanziellen Mitteln ausgestattet. Das hat für die Studierenden angenehme Folgen wie etwa gute und aktuelle Lehrmittel, moderne oder sanierte Gebäude, renommiertes Lehrpersonal und wenige Studierende pro Dozent. Während die Studiengebühren sich an solchen Unis oft auf tausende Euros pro Semester belaufen können, hat man bei einem Auslandssemester häufig die Chance, nur die Studiengebühren an der Uni im Inland zahlen zu müssen. So billig kommt man also nie wieder zu einer so hochkarätigen Ausbildung.

Fazit

Es gibt nicht nur viele gute Gründe für ein Erasmus- oder Auslandssemester, sondern dieses wird in vielen Bereichen fast schon erwartet. Es gibt Berufsfelder, in denen gehören Sprachkenntnisse, die über Englisch hinausgehen schon fast zur Standard-Anforderung. Das Studium ist meist die ideale Phase, um unkompliziert eine Weile im Ausland zu verbringen. Denn gerade diese unheimliche Flexibilität des Studi-Lebens vermissen viele später im Berufsleben.





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