Das Inhaltsverzeichnis ist das wichtigste Verzeichnis in deiner wissenschaftlichen Arbeit. Es gibt einen Überblick darüber, welchen Inhalt deine Arbeit in welcher Struktur enthält. Ein Inhaltsverzeichnis kannst du in Word ganz einfach automatisiert erstellen und auf dem aktuellen Stand halten.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie das funktioniert und welche Schritte du nacheinander bei Word durchführen musst.
Ein Inhaltsverzeichnis ist ein verpflichtender Teil deiner wissenschaftlichen Arbeit. Es listet alle Elemente bzw. Bereiche deiner Arbeit mit den jeweiligen Seitenzahlen auf und gibt so einen Überblick über die Struktur und den Inhalt deiner Arbeit.
Dementsprechend findet es sich auch ganz zu Beginn deiner Arbeit direkt hinter dem Deckblatt.
Ein Inhaltsverzeichnis enthält
Das Deckblatt und das Inhaltsverzeichnis selbst gehören nicht dazu und dürfen demensprechend auch nicht mit Formatvorlagen formatiert werden. Das Deckblatt und alle Verzeichnisse außer das Literaturverzeichnis stehen vor dem eigentlichen Inhalt deiner Arbeit. Das Literaturverzeichnis und der Anhang danach.
Welche formalen Kriterien es dabei vor allem in Bezug auf die Formatierung oder die Nummerierung zu erfüllen gilt, legt meist deine Hochschule fest.
Wenn du deine wissenschaftliche Arbeit in Word schreibst, kannst du das Inhaltsverzeichnis wahlweise manuell oder automatisch erstellen. Nutzt du ein automatisches Inhaltsverzeichnis von Word, spart dir das viel Zeit und Arbeit beim Abtippen und manuellen Formatieren.
Außerdem reduzierst du so Flüchtigkeitsfehler, die beispielsweise beim Abtippen entstehen könnten.
Dementsprechend kannst du es in drei Schritten erstellen:
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Wege , ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Entweder du gehst nach diesem Schema vor, oder du legst in umgedrehter Reihenfolge erst das Verzeichnis an, formatierst dann die Überschriften und aktualisiert es am Ende noch einmal.
Damit Word weiß, was eine Überschrift ist und ob sie jeweils ein Hauptkapitel oder ein Unterkapitel beschreibt, musst du die Überschriften entsprechend formatieren . Dafür klickst du auf Start und klappst anschließend das Formatvorlagenmenü aus:
Es öffnet sich folgendes Fenster:
Alternativ kannst du dich durch die verschiedenen Formatvorlagen klicken .
Wie deine einzelnen Formatvorlagen aussehen (Schriftart, -farbe, -größe), kannst du individuell auf das Layout deiner Arbeit anpassen .
Markiere die entsprechende Überschrift . Nun kannst du ihr mit einem Klick auf die jeweilige Formatvorlage ihre Formatierung und somit auch ihre Ebene zuweisen.
Kapitelüberschriften sind beispielsweise die oberste, also erste Ebene und werden entsprechend mit Überschrift 1 formatiert, Unterkapitel mit Überschrift 2 usw.
Wenn du deinen Cursor im Text setzt und anschließend auf die entsprechende Formatvorlage richtest, ohne zu klicken, zeigt dir Word an, wie dein Text in der jeweiligem Formatvorlage aussehen würde. Alternativ kannst du im Text einen Rechtsklick machen, dann auf Formatvorlagen klicken und die entsprechende Formatierung auswählen.
Manchmal zeigt dir Word nur zwei Ebenen mit Überschriften an. Sobald du beide Ebenen verwendet hast, fügt Word im Menü automatisch eine weitere Ebene ein.
Klicke auf die Seite, auf der das Inhaltsverzeichnis eingefügt werden soll.
Klicke nun auf Referenzen (bei Word 2013: Verweise) und dort auf Inhaltsverzeichnis .
Wähle hier nun eines der automatischen Verzeichnisse aus.
Theoretisch kannst du auch ein manuelles Verzeichnis wählen, musst dann aber deine Überschriften selbst eintragen und kannst es auch nicht automatisch aktualisieren . Es ist somit zwar individueller anpassbar, bietet aber zusätzliche Fehlerquellen .
Klickst du nun auf „benutzerdefiniertes Inhaltsverzeichnis“, kannst du noch diverse Einstellungen treffen und sie dir im Fenster Seitenansicht vorab anschauen:
Anzeige der Seitenzahl an/aus und deren Position
Füllpunkte entfernen
Anzahl der angezeigten Ebenen
Texte innerhalb des Inhaltsverzeichnisses formatieren: Formate – Von Vorlagen
Änderung des Designs: Klick auf die Vorlage und dann ändern:
Hier kannst du Schriftart, Schriftgröße und mehr einstellen.
Mit einem Klick auf „OK“ bestätigst du deine Änderungen.
Falls du später noch Änderungen am Dokument vorgenommen hast, musst du dein Inhaltsverzeichnis noch einmal aktualisieren. Diesen Schritt solltest du sicherheitshalber bei der Endkontrolle deiner Arbeit noch einmal durchführen, damit alle Änderungen und aktuellen Seitenzahlen übernommen werden.
Dafür klickst du auf Referenzen und gehst dann auf Inhaltsverzeichnis aktualisieren.
Du kannst nun entweder das gesamte Verzeichnis oder nur die Seitenzahlen aktualisieren.
Alternativ kannst du auch einen Rechtsklick machen und auf Felder aktualisieren klicken und wieder auswählen, ob du alles oder nur die Seitenzahlen aktualisieren möchtest.
Ein Inhaltsverzeichnis ist das wichtigste Verzeichnis deiner wissenschaftlichen Arbeit und gibt eine Übersicht über deren Inhalt und Struktur. Du erstellst ein Inhaltsverzeichnis in Word in drei Schritten: